GermanZero

Effektiver Klimaschutz muss auf vielen Ebenen ansetzen. Das bedeutet, nicht nur auf Kommunal- oder Bundesebene aktiv zu sein, sondern beides gleichzeitig anzugehen.

GermanZero setzt dementsprechend auf zwei Dinge: das 1,5-Grad-Gesetzespaket und Lokalgruppen. Die mittlerweile über 70 Lokalgruppen organisieren Klimaentscheide oder Politikgespräche in ihren jeweiligen Kommunen.
GöttingenZero ist als eine solche Lokalgruppe entstanden.

1,5-Grad-Gesetzespaket

GermanZero hat mithilfe zahlreicher Expert:innen, Interessengruppen und Bürger:innen bis Februar 2022 an einem Gesetzespaket gearbeitet. Dieses Paket basiert auf einem Klimaplan, der im Herbst 2019 entwickelt wurde. In diesem Klimaplan sind alle notwendigen Maßnahmen dargestellt, um in Deutschland Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Das schließt auch Optionen für die konkrete Umsetzung vor Ort ein. Was genau das beinhaltet (das Gesetzespaket, eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Maßnahmen etc.), findet sich hier zum Download auf der Website von GermanZero.

Lokalgruppen

Die mittlerweile über 70 Lokalgruppen setzen sich vor Ort für die Umsetzung der Klimaziele ein. Der Fokus in den Gruppen liegt hierbei z.T. auf den stattfindenden Bürgerbegehren und z.T. auf Gesprächen mit Politiker:innen.

Politikgespräche

Damit der im 1,5-Grad-Gesetzespaket beschriebene Plan auch tatsächlich umgesetzt wird, treten Bürger:innen mit Politiker:innen in direkten Kontakt. Ziel ist es, dass das Gesetzespaket von denjenigen, die das Gesetz verabschieden können, verstanden, angenommen und umgesetzt wird.

Klimaentscheide

Das Gesetzespaket und die Politikgespräche hierzu sind hauptsächlich an die Bundesebene gerichtet; Klimaschutz muss aber auch vor Ort passieren. Hierfür organisieren mittlweile über 70 Klimagruppen Klimaentscheide in ihren Dörfern, Städten und Kommunen.

Solche Klimaentscheide haben zum Ziel, dass vor Ort rechtskräftige Beschlüsse gefällt werden, bis 2035 oder 2030 klimaneutral zu werden. Hier in Göttingen haben wir, um einen solchen Klimaentscheid anzustoßen, ein Bürgerbegehren organisiert. Der Entscheid wurde aber im Februar 2022 von der Stadt mit Verweis auf die Absichtserklärung der Stadt Klimaneutralität bis 2030 anzustreben vom Dezember 2021 abgelehnt.